Clearing

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Was ist Clearing?

Der Begriff Clearing bezeichnet in der Finanzwelt den Prozess der Abwicklung von Wertpapier- oder Zahlungstransaktionen. Er findet statt, bevor der eigentliche Geld- oder Wertpapierwechsel erfolgt. Das Ziel von Clearing ist es, Transaktionen effizient, sicher und zuverlässig abzuwickeln.

Wie funktioniert Clearing?

Beim Clearing werden zunächst alle notwendigen Informationen für den Handel oder die Überweisung gesammelt und überprüft. Bei Wertpapieren bedeutet das zum Beispiel, dass die Verfügbarkeit geprüft wird. Bei Geldüberweisungen beinhaltet es die Bestätigung der Kontodaten. Danach wird die Übereinstimmung der Handelsdetails zwischen den beteiligten Parteien verifiziert. Ist alles korrekt, findet die Buchung auf den jeweiligen Konten statt.

Die Rolle von Clearinghäusern

Eine wichtige Rolle im Clearing-Prozess spielen Clearinghäuser. Sie sind vermittelnde Instanzen, die zwischen Käufer und Verkäufer treten. Ihr Hauptziel ist es, das Risiko eines Ausfalls einer der beiden Parteien zu minimieren. Das tun sie, indem sie Garantien abgeben und entsprechende Sicherheiten verlangen.

Clearing im Alltag

Auch wenn wir es nicht immer sehen, ist Clearing ein alltäglicher Vorgang. Jedes Mal, wenn wir ein Produkt online kaufen oder eine Rechnung digital bezahlen, läuft ein Clearing-Prozess ab. Ebenfalls findet Clearing beim bargeldlosen Bezahlen in Geschäften statt.

Warum ist Clearing wichtig?

Clearing sorgt für Stabilität und Vertrauen im Finanzsystem. Ohne diesen Prozess wären Transaktionen viel riskanter und komplizierter. Darüber hinaus hilft Clearing dabei, Betrugsfälle zu vermeiden und sorgt für eine reibungslose Abwicklung von Milliarden von Transaktionen jeden Tag.