High Water Mark

High Water Mark

Was ist eine High Water Mark?

Im Bereich Finanzen und Banking ist der Begriff High Water Mark besonders wichtig. Es handelt sich hierbei um einen Meilenstein für die Leistung eines Investmentfonds. Einfach ausgedrückt, stellt die High Water Mark den höchsten Wert dar, den ein Fond erreicht hat, und sie wird genutzt, um die Performancegebühr zu berechnen.

Wie funktioniert die High Water Mark?

Angenommen, ein Investmentfonds erzielt gute Ergebnisse und sein Wert steigt. Die neue Spitzenleistung wird als High Water Mark festgehalten. Sollte der Wert des Fonds später fallen und dann wieder steigen, müssen die Verluste zuerst ausgeglichen werden, bevor die Performancegebühr auf neue Gewinne angewandt wird. Das garantiert, dass Anleger nicht für mittelmäßige Leistung zahlen.

Warum ist die High Water Mark wichtig?

Eine High Water Mark dient als Schutz für Anleger. Sie bewirkt, dass Gebühren für die Fondsverwaltung fair sind. So wird sichergestellt, dass Fondsmanager nur dann belohnt werden, wenn sie tatsächlich Wert schaffen und über das vorher erreichte Niveau hinauswachsen.

Anwendung der High Water Mark

Ein Beispiel: Ein Fonds hat eine High Water Mark von 100.000 Euro erreicht. Nach einem Markteinbruch sinkt der Wert auf 80.000 Euro. Nun muss der Fonds erst wieder die 100.000 Euro erreichen, bevor der Manager eine Erfolgsgebühr verlangen kann. Steigt der Fonds über 100.000 Euro, sagen wir auf 120.000 Euro, wird die Gebühr nur auf die 20.000 Euro angerechnet.

Fazit zur High Water Mark

Die High Water Mark ist eine faire Methode, um die Leistung von Fondsmanagern zu messen und zu entlohnen. Sie orientiert sich an der besten Performance des Fonds und vermeidet so, dass Anleger für vorübergehende Erfolge oder das einfache Zurückgewinnen von Verlusten zahlen müssen. Für Anleger bedeutet das mehr Sicherheit und Vertrauen in ihre Investmententscheidungen.