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Einleitung: Warum der Vergleich zwischen Commerzbank und ING wichtig ist
Die Wahl des richtigen Girokontos ist eine Entscheidung, die weit über die bloße Verwaltung von Geld hinausgeht. Zwischen der Commerzbank, einer etablierten Filialbank, und der ING, einer führenden Direktbank, stehen zwei sehr unterschiedliche Ansätze im Fokus. Dieser Vergleich ist besonders relevant, da beide Banken auf verschiedene Kundengruppen abzielen und ihre Angebote entsprechend anpassen. Während die Commerzbank mit einem dichten Filialnetz und umfassenden Serviceleistungen punktet, setzt die ING auf digitale Einfachheit und transparente Kostenstrukturen.
Warum ist dieser Vergleich also so wichtig? Ganz einfach: Die Bedürfnisse der Kunden sind vielfältig. Manche legen Wert auf persönliche Beratung und die Möglichkeit, Bargeld flexibel einzuzahlen, während andere eine unkomplizierte, digitale Kontoführung bevorzugen. Zudem unterscheiden sich die Gebührenmodelle, Zusatzleistungen und technologischen Features erheblich. Wer sich also für eines der beiden Konten entscheidet, sollte genau wissen, welche Vorteile und Einschränkungen damit verbunden sind.
Dieser Artikel beleuchtet die zentralen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Girokonten, um dir eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten. Egal, ob du Wert auf niedrige Gebühren, innovative Technologien oder traditionelle Bankdienstleistungen legst – hier findest du die Informationen, die du brauchst, um das Konto zu wählen, das wirklich zu dir passt.
Kontoführungsgebühren im Vergleich: Die Kostenstruktur im Detail
Die Kontoführungsgebühren zählen zu den entscheidenden Faktoren bei der Wahl eines Girokontos. Hier unterscheiden sich die Commerzbank und die ING in einigen wichtigen Punkten, die vor allem für unterschiedliche Einkommens- und Nutzergruppen relevant sind.
Bei der Commerzbank entfällt die Kontoführungsgebühr, wenn ein monatlicher Mindestgeldeingang von 700 € eingeht. Wird dieser Betrag nicht erreicht, fallen Kosten von 9,90 € pro Monat an. Interessant ist, dass die Commerzbank für junge Erwachsene oder Studenten keine gesonderten Ausnahmen bietet, was sie für diese Zielgruppe weniger attraktiv machen könnte.
Die ING verfolgt ein ähnliches Modell, jedoch mit einem niedrigeren Gebührenansatz. Auch hier gilt die Gebührenfreiheit ab einem monatlichen Geldeingang von 700 €. Liegt der Eingang darunter, werden 4,90 € pro Monat berechnet. Ein klarer Vorteil der ING: Personen unter 28 Jahren sind generell von der Kontoführungsgebühr befreit, unabhängig vom Geldeingang. Das macht die ING besonders interessant für junge Menschen, die sich noch in Ausbildung oder Studium befinden.
Ein weiterer Unterschied zeigt sich bei der Flexibilität: Während die Commerzbank durch ihr Filialnetz zusätzliche Serviceleistungen bietet, die teilweise in den Gebühren enthalten sind, konzentriert sich die ING auf ein schlankes, digitales Angebot. Das spiegelt sich auch in der Preisgestaltung wider, da die ING keine zusätzlichen Kosten für Basisdienstleistungen erhebt, die online oder per App abgewickelt werden können.
Zusammengefasst: Wer regelmäßig einen Mindestgeldeingang von 700 € erreicht, profitiert bei beiden Banken von einem kostenfreien Konto. Für junge Erwachsene oder Menschen mit geringerem Einkommen bietet die ING jedoch ein klar attraktiveres Modell. Die Commerzbank hingegen könnte für Kunden mit Bedarf an persönlicher Beratung und Filialservices die bessere Wahl sein, auch wenn dies mit höheren Gebühren verbunden sein kann.
Vor- und Nachteile: Commerzbank vs. ING DiBa
Kriterium | Commerzbank | ING DiBa |
---|---|---|
Kontoführungsgebühren | Kostenfrei ab 700 € Geldeingang, sonst 9,90 €/Monat | Kostenfrei ab 700 € Geldeingang, sonst 4,90 €/Monat (kostenfrei für Personen < 28 Jahren) |
Bargeldeinzahlungen | Unbegrenzt kostenfrei an eigenen Automaten und Filialen | Begrenzt kostenfrei an eigenen Automaten, Gebühren über Partner (7,50 €/5.000 €) |
Bargeldabhebungen in der Eurozone | Kostenfrei an Cash-Group-Automaten | Kostenfrei an Visa-kompatiblen Automaten |
Fremdwährungsabhebungen | Kombination aus Mindestgebühr und prozentualer Gebühr | 1,99 % des Betrags |
Dispozinsen | 12,45 % p.a. | 10,99 % p.a. |
Mobile Zahlungsmöglichkeiten | Apple Pay, Google Pay, Girocard-Integration in Apple Pay | Apple Pay, Google Pay mit schneller Integration |
Zusatzleistungen | Vielfältige Pakete, z. B. Reiseversicherungen und Premium-Kreditkarten | Minimalistisch, Fokus auf digitale Tools und Finanzplanung |
Filialnetz | Umfassend | Keine Filialen, rein digital |
Kosten für Abhebungen und Kartennutzung: Eurozone und Fremdwährung
Die Kosten für Bargeldabhebungen und Kartenzahlungen sind ein entscheidender Faktor bei der Nutzung eines Girokontos, insbesondere für Vielreisende oder Kunden, die häufig Bargeld benötigen. Sowohl die Commerzbank als auch die ING bieten hier unterschiedliche Modelle, die je nach Nutzungsszenario Vor- und Nachteile haben.
Abhebungen innerhalb der Eurozone
Innerhalb der Eurozone profitieren Kunden beider Banken von kostenfreien Bargeldabhebungen, allerdings mit unterschiedlichen Bedingungen. Die Commerzbank ermöglicht dies an Geldautomaten der „Cash Group“, zu der unter anderem Deutsche Bank, Postbank und HypoVereinsbank gehören. Das bedeutet, dass Kunden Zugang zu einem großen, aber dennoch begrenzten Netzwerk haben. Im Gegensatz dazu erlaubt die ING kostenlose Abhebungen an nahezu allen Geldautomaten, die Visa akzeptieren – was über 97 % der Automaten in Deutschland ausmacht. Diese Flexibilität kann ein entscheidender Vorteil sein, insbesondere in ländlichen Regionen oder kleineren Städten.
Abhebungen in Fremdwährung
Bei Abhebungen außerhalb der Eurozone fallen bei beiden Banken Gebühren an, jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen. Die Commerzbank erhebt eine Kombination aus einer festen Mindestgebühr und einem prozentualen Anteil, was insbesondere bei kleineren Beträgen schnell teuer werden kann. Die ING hingegen berechnet eine pauschale Gebühr von 1,99 % des abgehobenen Betrags, was die Kosten transparenter und oft günstiger macht. Wer also häufig in Ländern mit Fremdwährung unterwegs ist, sollte diesen Unterschied berücksichtigen.
Kartenzahlungen
Bei der Nutzung der Karten für Zahlungen in Euro fallen bei beiden Banken keine zusätzlichen Gebühren an. Interessant wird es jedoch bei Transaktionen in Fremdwährung. Hier verlangt die Commerzbank eine Gebühr, die sich aus einem festen Prozentsatz und einer Fremdwährungsgebühr zusammensetzt, während die ING eine einheitliche Gebühr von 1,99 % erhebt. Auch hier zeigt sich, dass die ING ein einfacheres und oft günstigeres Modell bietet, insbesondere für Kunden, die regelmäßig im Ausland einkaufen oder reisen.
Fazit
Die Wahl zwischen Commerzbank und ING hängt stark davon ab, wie und wo du dein Konto nutzt. Für Kunden, die vor allem innerhalb der Eurozone Bargeld abheben, bieten beide Banken solide Optionen. Wer jedoch häufig in Fremdwährung zahlt oder Geld abhebt, könnte von den klareren und oft günstigeren Gebühren der ING profitieren. Die Commerzbank punktet hingegen mit ihrem etablierten Netzwerk und zusätzlichen Services, die für einige Nutzer von Vorteil sein können.
Dispozinsen: Unterschiede bei Überziehungskosten
Die Dispozinsen, also die Kosten für die Überziehung des Girokontos, sind ein oft unterschätzter Faktor bei der Wahl eines Kontos. Sie können erhebliche Unterschiede zwischen Banken aufweisen und sollten daher genau betrachtet werden, insbesondere für Kunden, die ihr Konto gelegentlich oder regelmäßig überziehen.
Bei der Commerzbank liegt der Dispozins aktuell bei 12,45 % pro Jahr. Dieser Zinssatz gehört im Vergleich zu anderen Banken eher zum oberen Bereich und kann bei längeren Überziehungszeiträumen schnell ins Gewicht fallen. Es gibt keine gestaffelten Zinssätze oder Sonderkonditionen, was bedeutet, dass der gleiche Zinssatz unabhängig von der Höhe der Überziehung gilt.
Die ING bietet mit 10,99 % pro Jahr einen etwas niedrigeren Dispozins. Auch hier handelt es sich um einen einheitlichen Zinssatz, der für alle Überziehungen gilt. Zwar ist der Unterschied zur Commerzbank auf den ersten Blick nicht riesig, doch bei höheren Beträgen oder längeren Überziehungszeiträumen können sich die niedrigeren Zinsen der ING deutlich bemerkbar machen.
Ein weiterer Aspekt, der bei der ING positiv auffällt, ist die klare Kommunikation der Kosten. Kunden können in der App oder im Online-Banking jederzeit den aktuellen Stand ihrer Überziehung sowie die anfallenden Zinsen einsehen. Diese Transparenz erleichtert es, die eigenen Finanzen im Blick zu behalten und unnötige Kosten zu vermeiden.
Worauf sollte man achten?
- Wenn du weißt, dass du dein Konto häufiger überziehst, können schon kleine Unterschiede im Zinssatz langfristig eine große Rolle spielen.
- Die Möglichkeit, die Zinskosten transparent einzusehen, wie es bei der ING der Fall ist, kann helfen, die finanzielle Belastung besser zu kontrollieren.
- Alternativen wie ein Rahmenkredit oder die Nutzung von Ersparnissen könnten bei hohen Dispozinsen ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Zusammengefasst zeigt sich, dass die ING mit ihren niedrigeren Zinsen und der besseren Kostenübersicht eine attraktivere Option für Kunden ist, die gelegentlich in den Dispo rutschen. Die Commerzbank hingegen bietet keine besonderen Vorteile in diesem Bereich und bleibt mit ihrem Zinssatz im oberen Durchschnitt.
Digitale Features und mobile Zahlungsmöglichkeiten im Vergleich
Die digitale Entwicklung hat das Banking revolutioniert, und sowohl die Commerzbank als auch die ING bieten ihren Kunden eine Vielzahl moderner Features, die den Alltag erleichtern. Doch wie unterscheiden sich die beiden Anbieter, wenn es um mobile Zahlungsmöglichkeiten und digitale Funktionen geht?
Mobile Apps und Benutzerfreundlichkeit
Beide Banken stellen leistungsstarke Apps für iOS und Android bereit, die es ermöglichen, Bankgeschäfte bequem von unterwegs zu erledigen. Die App der ING zeichnet sich durch eine besonders intuitive Benutzeroberfläche aus, die sich ideal für technikaffine Nutzer eignet. Funktionen wie die einfache Budgetübersicht und die Möglichkeit, Sparziele direkt in der App zu definieren, machen sie besonders attraktiv. Die Commerzbank-App bietet ebenfalls eine breite Palette an Funktionen, darunter personalisierte Finanzanalysen und Benachrichtigungen über Kontobewegungen. Hier punktet die Commerzbank vor allem bei Kunden, die detaillierte Einblicke in ihre Finanzen wünschen.
Mobile Zahlungsmöglichkeiten
Beide Banken unterstützen die gängigen mobilen Zahlungssysteme wie Apple Pay und Google Pay. Damit können Kunden ihre Karten in digitale Wallets integrieren und kontaktlos mit dem Smartphone oder der Smartwatch bezahlen. Ein kleiner Vorteil der ING: Sie bietet eine besonders schnelle Integration der Karten in die Wallets, sodass Kunden sofort nach Kontoeröffnung mit dem mobilen Bezahlen starten können. Die Commerzbank hingegen punktet mit der Möglichkeit, auch Girocards für Apple Pay zu hinterlegen, was für Kunden ohne Kreditkarte von Vorteil ist.
Innovative Sicherheitsfeatures
Im Bereich Sicherheit setzen beide Banken auf modernste Technologien. Die ING hebt sich jedoch durch die Nutzung von biometrischen Verfahren wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung hervor, die nicht nur sicher, sondern auch komfortabel sind. Die Commerzbank bietet ebenfalls biometrische Authentifizierung, kombiniert diese jedoch mit erweiterten Sicherheitsoptionen wie der Möglichkeit, Karten in Echtzeit über die App zu sperren oder zu entsperren.
Zusätzliche digitale Tools
- ING: Die Möglichkeit, digitale Haushaltsbücher zu führen, ist ein Highlight der ING-App. Nutzer können ihre Ausgaben automatisch kategorisieren lassen und so einen besseren Überblick über ihre Finanzen gewinnen.
- Commerzbank: Die Commerzbank bietet ein umfassendes Online-Banking-Portal, das auch komplexere Finanzprodukte wie Wertpapierdepots oder Kredite integriert. Dies ist besonders für Kunden interessant, die mehr als nur ein Girokonto nutzen möchten.
Fazit
Die Wahl zwischen Commerzbank und ING hängt stark von den individuellen Anforderungen ab. Die ING überzeugt mit einer benutzerfreundlichen App und innovativen Tools für die Finanzplanung, während die Commerzbank mit erweiterten Sicherheitsfunktionen und der Integration von Girocards in Apple Pay punktet. Wer Wert auf einfache Bedienung und moderne Technologien legt, ist bei der ING gut aufgehoben. Kunden, die ein umfassendes digitales Banking-Erlebnis suchen, könnten die Commerzbank bevorzugen.
Bargeldeinzahlungen: Lösungen für unterschiedliche Kundenbedürfnisse
Bargeldeinzahlungen sind ein Bereich, in dem sich die Commerzbank und die ING deutlich voneinander unterscheiden. Je nach persönlichem Bedarf und Häufigkeit der Einzahlungen kann dies ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Girokontos sein.
Die Commerzbank bietet als Filialbank eine klare Stärke: Kunden können unbegrenzt und kostenfrei Bargeld an den firmeneigenen Automaten einzahlen. Dies ist besonders praktisch für Menschen, die regelmäßig mit Bargeld arbeiten, etwa Selbstständige oder Personen, die häufig Barzahlungen erhalten. Darüber hinaus stehen in den Filialen Mitarbeiter zur Verfügung, die bei Fragen oder Problemen unterstützen können – ein Pluspunkt für alle, die den persönlichen Kontakt schätzen.
Die ING als Direktbank verfolgt einen anderen Ansatz. Kunden können Bargeld an den wenigen eigenen Automaten der ING kostenfrei einzahlen. Für viele Kunden dürfte dies jedoch nicht ausreichen, da das Automatennetzwerk der ING deutlich kleiner ist. Alternativ bietet die Bank die Möglichkeit, Bargeld über Partner wie die Reisebank einzuzahlen. Allerdings fallen hier Gebühren von 7,50 € je 5.000 € Einzahlung an, was die Kosten schnell in die Höhe treiben kann. Für Kunden, die nur selten Bargeld einzahlen, könnte dies jedoch eine akzeptable Lösung sein.
Welche Lösung passt zu wem?
- Commerzbank: Ideal für Kunden, die häufig Bargeld einzahlen müssen und ein dichtes Netz an Automaten sowie persönliche Unterstützung in Filialen schätzen.
- ING: Geeignet für Kunden, die nur gelegentlich Bargeld einzahlen und bereit sind, die Gebühren für Partnerlösungen in Kauf zu nehmen.
Zusammengefasst zeigt sich, dass die Commerzbank in puncto Bargeldeinzahlungen klar die Nase vorn hat, insbesondere für Kunden mit regelmäßigem Bedarf. Die ING hingegen bietet eine akzeptable, wenn auch kostenintensivere Alternative für Nutzer, die nur selten Bargeld einzahlen müssen und ansonsten auf digitale Banking-Lösungen setzen.
Zusatzpakete und Leistungen: Wo die Unterschiede liegen
Die Zusatzpakete und Leistungen der Commerzbank und der ING unterscheiden sich deutlich in Umfang und Zielgruppe. Während die Commerzbank auf eine Vielzahl an optionalen Erweiterungen setzt, bleibt die ING ihrem Ansatz der Einfachheit und Transparenz treu, indem sie Zusatzleistungen eher minimalistisch gestaltet.
Commerzbank: Flexible Pakete für individuelle Bedürfnisse
Die Commerzbank bietet ihren Kunden mehrere Zusatzpakete, die gegen eine monatliche Gebühr gebucht werden können. Diese Pakete richten sich an Kunden, die über die Basisfunktionen eines Girokontos hinausgehende Leistungen wünschen:
- Klassik-Paket: Für 6,90 € pro Monat erhalten Kunden zusätzliche physische Karten und erweiterten Service, wie z. B. bevorzugte Beratung.
- Extra-Premium-Paket: Für 12,90 € pro Monat umfasst dieses Paket Leistungen wie eine Premium-Kreditkarte, Reiseversicherungen und einen Concierge-Service. Es richtet sich vor allem an Vielreisende und Kunden mit gehobenen Ansprüchen.
Diese Pakete bieten eine hohe Flexibilität, da sie individuell hinzugebucht und bei Bedarf wieder gekündigt werden können. Besonders attraktiv ist dies für Kunden, die Wert auf zusätzliche Absicherungen oder exklusive Vorteile legen.
ING: Fokus auf digitale Optimierung
Die ING verzichtet auf klassische Zusatzpakete und konzentriert sich stattdessen auf digitale Optimierungen, die allen Kunden ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise Tools zur Finanzplanung oder die Integration von Spar- und Investmentlösungen direkt in die Banking-App. Diese Herangehensweise passt zur Philosophie der ING, ein schlankes und unkompliziertes Konto anzubieten.
Vergleich der Zielgruppen
- Commerzbank: Ideal für Kunden, die maßgeschneiderte Zusatzleistungen suchen und bereit sind, dafür eine monatliche Gebühr zu zahlen. Besonders Vielreisende oder Personen mit komplexeren Finanzbedürfnissen profitieren von den Premium-Angeboten.
- ING: Perfekt für technikaffine Nutzer, die Wert auf digitale Features legen und ein Konto ohne zusätzliche Kosten bevorzugen. Die schlanke Struktur macht die ING vor allem für minimalistische Nutzer attraktiv.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Commerzbank mit ihren Zusatzpaketen eine größere Vielfalt und Anpassungsmöglichkeiten bietet, während die ING auf Einfachheit und digitale Innovation setzt. Die Wahl hängt letztlich davon ab, ob du ein Konto mit individuellen Erweiterungen oder ein schlankes, modernes Angebot bevorzugst.
Welche Bank passt besser zu deinen Anforderungen? Ein Fazit
Die Entscheidung zwischen der Commerzbank und der ING hängt maßgeblich von deinen individuellen Anforderungen und deinem Nutzungsverhalten ab. Beide Banken bieten solide Girokonten, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die für verschiedene Kundengruppen relevant sind.
Die Commerzbank ist die bessere Wahl, wenn du:
- Wert auf persönliche Beratung und ein dichtes Filialnetz legst.
- Regelmäßig Bargeld einzahlen musst und dabei keine zusätzlichen Gebühren zahlen möchtest.
- Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen oder Premium-Kreditkarten in Anspruch nehmen möchtest, die in flexiblen Paketen buchbar sind.
Die ING passt besser zu dir, wenn du:
- Ein rein digitales Konto bevorzugst, das du vollständig online verwalten kannst.
- Jung oder in Ausbildung bist und von der Gebührenbefreiung für Personen unter 28 Jahren profitieren möchtest.
- Häufig im Ausland unterwegs bist und eine transparente Kostenstruktur für Fremdwährungsabhebungen und -zahlungen suchst.
Was solltest du beachten?
Die Wahl der richtigen Bank hängt auch davon ab, wie flexibel du bist. Während die Commerzbank mit ihrer traditionellen Struktur punktet, bietet die ING eine moderne, minimalistische Alternative. Überlege dir, welche Funktionen für deinen Alltag unverzichtbar sind – sei es der Zugang zu Bargeld, mobile Zahlungsoptionen oder zusätzliche Versicherungen. Beide Banken haben ihre Stärken, doch die beste Wahl ist die, die deine individuellen Bedürfnisse optimal erfüllt.
Nützliche Links zum Thema
- Commerzbank vs. ING Konto (2025) - GeldRat
- Commerzbank vs ING: Unser Experten Vergleich - N-TV
- ING Girokonto vs. Commerzbank Girokonto im Vergleich - Trusted.de
FAQ: Welches Girokonto passt besser zu Ihnen?
Welche Bank bietet ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an?
Sowohl die Commerzbank als auch die ING bieten Girokonten ohne Kontoführungsgebühren an, allerdings mit Bedingungen: Bei beiden Banken entfällt die Gebühr ab einem monatlichen Geldeingang von 700 €. Ohne diesen Eingang fallen bei der Commerzbank 9,90 €/Monat und bei der ING 4,90 €/Monat an. Zudem sind bei der ING Personen unter 28 Jahren generell von der Gebühr befreit.
Wie unterscheiden sich die Möglichkeiten für Bargeldeinzahlungen?
Die Commerzbank ermöglicht unbegrenzte und kostenfreie Bargeldeinzahlungen an ihren Automaten und Filialen. Bei der ING sind Bargeldeinzahlungen nur an wenigen eigenen Automaten kostenlos möglich. Alternativ kann über Partner wie die Reisebank Bargeld eingezahlt werden, wobei Gebühren ab 7,50 € je 5.000 € entstehen.
Welche Bank hat die besseren Bedingungen für Abhebungen in der Fremdwährung?
Die ING berechnet eine pauschale Gebühr von 1,99 % des Betrags für Abhebungen in Fremdwährung. Die Commerzbank hingegen verlangt eine Mindestgebühr von 5,98 € zzgl. 1,75 % Fremdwährungsgebühr. Damit ist die ING oft günstiger und transparenter, insbesondere bei kleineren Beträgen.
Welche Bank bietet bessere mobile und digitale Features?
Beide Banken punkten mit modernen Apps und der Unterstützung von Apple Pay sowie Google Pay. Die ING setzt auf eine benutzerfreundliche Oberfläche und innovative Tools wie Budgetplanung innerhalb der App. Die Commerzbank überzeugt mit einer Girocard-Integration in Apple Pay und erweiterten Sicherheitsfunktionen wie Echtzeitkartenverwaltung.
Wie unterscheiden sich die Dispozinsen der beiden Banken?
Die Dispozinsen liegen bei der ING bei 10,99 % p.a. und sind damit etwas günstiger als der Zinssatz der Commerzbank, der bei 12,45 % p.a. liegt. Kunden, die ihr Konto öfter überziehen, profitieren daher tendenziell von den günstigeren Konditionen der ING.