Börsenkrach
Börsenkrach
Ein Börsenkrach bezeichnet einen plötzlichen, starken Einbruch der Aktienkurse an den Börsen. Dieser Einbruch ist so heftig, dass er weitreichende Folgen für die Wirtschaft haben kann. Er tritt auf, wenn viele Anleger gleichzeitig ihre Aktien verkaufen wollen, aus Angst vor einem Verlust. Dies kann zu einem regelrechten Verkaufspanik führen.
Oft bauen sich die Ursachen für einen Börsenkrach über eine längere Zeit auf. Mögliche Auslöser können wirtschaftliche Fehlentwicklungen, überbewertete Aktien oder politische Unsicherheiten sein. Wenn diese Unsicherheiten plötzlich real werden, versuchen Anleger massenhaft, ihre Anteile zu verkaufen. Dadurch fallen die Kurse schnell und stark.
Die Auswirkungen eines Börsenkrachs können gravierend sein. Nicht nur für Anleger, sondern für die gesamte Wirtschaft. Unternehmen können weniger investieren und müssen manchmal Mitarbeiter entlassen. Das kann sogar zu einer Rezession, also einem Rückgang der Wirtschaftsleistung, führen.
Ein berühmtes Beispiel für einen Börsenkrach ist der Schwarze Donnerstag im Jahr 1929. Dieser leitete die Weltwirtschaftskrise ein. Auch der Schwarze Montag im Oktober 1987 ging als ein schwerer Börsenkrach in die Geschichte ein, bei dem weltweit die Kurse fielen.
Um sich vor einem Börsenkrach zu schützen, diversifizieren kluge Anleger ihr Portfolio und setzen nicht alles auf eine Karte. Börsenaufsichtsbehörden haben auch Schutzmechanismen eingeführt, wie z.B. das sogenannte "Circuit Breaking", das den Handel bei starken Kursstürzen unterbricht, um Panikverkäufe zu verhindern.
Was ist ein Börsenkrach?
Wie entsteht ein Börsenkrach?
Auswirkungen eines Börsenkrachs
Bekannte Börsenkräche in der Geschichte
Vorbeugung und Schutzmaßnahmen