Lohnnebenkosten
Lohnnebenkosten
Was sind Lohnnebenkosten?
Der Begriff Lohnnebenkosten bezeichnet Ausgaben, die zusätzlich zum Bruttoverdienst eines Arbeitnehmers entstehen. Diese Kosten werden nicht direkt ausgezahlt, sondern dienen der sozialen Absicherung und betreffen verschiedene Versicherungen und Beiträge. Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich meist diese Kosten.
Die Bedeutung der Lohnnebenkosten
Lohnnebenkosten spielen eine große Rolle für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie beeinflussen die Höhe des Nettogehalts und somit das verfügbare Einkommen. Für den Arbeitgeber stellen sie einen wesentlichen Faktor bei der Ermittlung der Gesamtpersonalkosten dar.
Die Zusammensetzung der Lohnnebenkosten
Lohnnebenkosten setzen sich hauptsächlich aus Beiträgen zur Sozialversicherung zusammen. Dazu zählen die Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung und bei bestimmten Berufsgruppen auch die Berufsgenossenschaftsbeiträge. Hinzu kommen oft Beiträge zu betrieblichen Altersvorsorgen oder Vermögensbildungen.
Beispiele und Berechnung
Eine genaue Berechnung ist individuell, da sie von Faktoren wie Gehaltshöhe und rechtlichen Regelungen im jeweiligen Land abhängt. Ein Beispiel: Ein Arbeitnehmer verdient 3.000 Euro brutto. Darauf fallen vielleicht 20% Lohnnebenkosten an, also 600 Euro. Für den Arbeitnehmer bedeutet das ein Nettogehalt von 2.400 Euro, während der Arbeitgeber insgesamt 3.600 Euro als Kosten verbuchen muss.
Wichtige Fakten zu Lohnnebenkosten im Überblick
- Zum Gehalt hinzukommende Kosten
- Beiträge zur Sozial- und Rentenversicherung
- Einfluss auf das Nettogehalt und Gesamtpersonalkosten
- Wichtig für die Budgetplanung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern