Was ist Maturity im Finanzwesen?
"Maturity" bedeutet im Bereich Finanzen und Banking Fälligkeit. Dieser Begriff wird verwendet, um den Zeitpunkt zu beschreiben, an dem eine Schuld oder eine Anleihe beglichen wird, also das Enddatum der Laufzeit erreicht ist. Zu diesem Datum muss der Kreditnehmer die gesamte Summe, die er geliehen hat, plus alle bis dahin angefallenen Zinsen an den Kreditgeber zurückzahlen.
Beispiel für Maturity
Stellen Sie sich vor, Sie nehmen einen Kredit auf, der eine Laufzeit von fünf Jahren hat. Das bedeutet, die Maturity dieses Kredits ist in fünf Jahren erreicht. Dann müssen Sie die gesamte Summe zurückzahlen. Das gleiche Prinzip gilt für Investitionen wie Staatsanleihen: Kaufen Sie eine Staatsanleihe mit einer Maturity von 10 Jahren, erhalten Sie nach dieser Zeit Ihr investiertes Kapital zurück.
Warum ist Maturity wichtig?
Die Kenntnis der Maturity ist aus mehreren Gründen wichtig. Für Investoren zeigt sie an, wann sie ihre Investitionssumme zurückerhalten. Das hilft, Finanzpläne zu erstellen. Für Kreditnehmer bedeutet die Fälligkeit, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt genug Geld aufbringen müssen, um den Kredit vollständig zurückzuzahlen.
Arten von Maturity
Es gibt verschiedene Arten von Maturity, wie zum Beispiel kurzfristige und langfristige Fälligkeiten. Kurzfristig bedeutet, dass die Schuld innerhalb von weniger als einem Jahr beglichen wird. Langfristige Fälligkeiten beziehen sich auf einen Zeitraum von mehr als einem Jahr. Ein besonderer Fall ist die ewige Anleihe, die eigentlich keine Maturity hat, denn sie läuft unendlich und zahlt lediglich Zinsen aus.
Umgang mit Maturity im Finanzalltag
Im Umgang mit Maturity ist es entscheidend, dass Sie die Termine genau im Auge behalten. Für Investitionen können Sie die Zeitpunkte der Fälligkeiten nutzen, um Ihr Portfolio optimal zu strukturieren. So haben Sie stets Kontrolle darüber, wann Sie Geld zurückbekommen. Beim Schuldenmanagement hilft Ihnen das Wissen um die Fälligkeit, Geld für die Rückzahlung zu sammeln und Engpässe zu vermeiden.