Was ist nachbörslicher Handel?
Der nachbörsliche Handel bezieht sich auf den Aktienhandel, der nach Schließung der offiziellen Börsenzeiten stattfindet. In der Regel schließt die Börse um 17:30 Uhr, doch dank des nachbörslichen Handels können Investoren weiterhin Aktien kaufen und verkaufen. Dies findet auf speziellen Plattformen und Netzwerken statt und nicht auf dem Hauptmarkt.
Wie funktioniert der nachbörsliche Handel?
Der Handel nach Börsenschluss erfolgt über elektronische Kommunikationsnetzwerke (ECNs). Diese verbinden einzelne Händler und institutionelle Investoren direkt miteinander, ohne eine zentrale Börse als Mittler. Obwohl der nachbörsliche Handel zusätzliche Möglichkeiten bietet, gibt es hier meist weniger Handelsvolumen und Liquidität. Dies kann größere Kursschwankungen zur Folge haben.
Warum ist nachbörslicher Handel wichtig?
Der nachbörsliche Handel ist für Personen wichtig, die aufgrund ihrer Zeitzone oder Arbeitszeiten nicht während der regulären Handelsstunden handeln können. Weiterhin ermöglicht er es, auf Ereignisse zu reagieren, die nach Börsenschluss bekannt werden, beispielsweise Quartalsberichte von Unternehmen. Dadurch können die Investoren schneller auf relevante Neuigkeiten reagieren.
Risiken des nachbörslichen Handels
Trotz der Vorteile birgt der nachbörsliche Handel auch Risiken. Dazu gehören geringere Liquidität, größere Spannen zwischen An- und Verkaufspreisen sowie weniger Marktteilnehmer. Diese Faktoren können zu größeren Preisunterschieden und damit zu einem höheren Risiko bei Geschäften führen. Investoren sollten diese Risiken bedenken und vorsichtig handeln.
Tipp für Anfänger
Wenn du neu in der Welt der Aktien bist, solltest du erst ausreichend Erfahrungen während der regulären Handelszeiten sammeln, bevor du dich in den nachbörslichen Handel wagst. Es ist hilfreich, die Dynamiken des Marktes gut zu verstehen, um erfolgreiche Entscheidungen treffen zu können.