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Tier 2 Capital

Tier 2 Capital

Was ist Tier 2 Capital?

Tier 2 Capital, auf Deutsch oft als "Ergänzungskapital" bezeichnet, ist ein Begriff aus dem Finanz- und Bankwesen. Es beschreibt die zweite Ebene des Eigenkapitals, das Kreditinstitute vorhalten müssen. Dieses Kapital dient als Puffer für Verluste, die über das sogenannte Core Capital (Tier 1) hinausgehen. Es ist ein wichtiger Teil der Eigenkapitalvorschriften, die weltweit von Banken erfüllt werden müssen.

Zusammensetzung von Tier 2 Capital

Tier 2 Capital umfasst Elemente wie nachrangige Schulden, Reinvestition von Gewinnen oder stille Einlagen. Wichtig ist, dass diese Mittel weniger verfügbar sind als das Kernkapital. Das bedeutet, im Fall einer Bankenschließung werden die Gläubiger von Tier 2 Capital erst nach denen von Tier 1 bedient. Doch auch innerhalb des Ergänzungskapitals gibt es eine Rangfolge. Einige Posten sind verlustabsorbierender als andere.

Bedeutung von Tier 2 Capital

Tier 2 Capital hilft Banken dabei, ihre finanzielle Solidität zu stärken. Es bietet eine zusätzliche Sicherheit für Sparer und andere Gläubiger. Die Höhe dieses Kapitals spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Banken durch Regulierungsbehörden. Es beeinflusst auch das Rating, das eine Bank am Markt erhält.

Berechnung und regulatorische Grenzen

Die Berechnung von Tier 2 Capital ist komplex. Regeln dazu finden sich in den Basel III-Richtlinien, einem globalen regulatorischen Standard für Bankkapital und Liquidität. Es gibt bestimmte Schwellenwerte, die eine Bank nicht überschreiten darf. So darf das Tier 2 Kapital beispielsweise nur einen gewissen Prozentsatz des Tier 1 Kapitals ausmachen. Damit wird sichergestellt, dass das Kernkapital immer den Löwenanteil des Eigenkapitals darstellt.

Beispiel für Tier 2 Capital

Ein Beispiel könnte eine Bank sein, die Nachranganleihen ausgibt. Diese gehören zum Tier 2 Capital, da sie erst nach anderen Verbindlichkeiten bedient werden. Wenn die ersten Verluste eingetreten sind und das Tier 1 Kapital aufgebraucht ist, dann kommt das Tier 2 Kapital zum Einsatz, um weitere Verluste abzufedern.

Fazit

Tier 2 Capital ist ein zentraler Aspekt der Finanzstabilität von Banken. Es bietet Gläubigern eine zweite Verteidigungslinie gegen Verluste und trägt zu einem stabilen Bankensystem bei. Für Investoren und Kunden einer Bank ist es wichtig, nicht nur das Kernkapital, sondern auch das ergänzende Kapital zu betrachten, um ein ganzheitliches Bild der finanziellen Gesundheit einer Bank zu erhalten.

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