Was ist ein Trailing Stop?
Ein Trailing Stop ist eine automatische Order zum Verkaufen von Wertpapieren, die sich an den Preisbewegungen des Marktes anpasst. Statt eines festen Verkaufspreises wird ein prozentualer oder absoluter Abstand zum aktuellen Kurs festgelegt – das sogenannte "Stop-Loss-Limit". Steigt der Kurs des Wertpapiers, bewegt sich der Trailing Stop mit nach oben. Fällt der Kurs später wieder, bleibt der Stop-Loss-Preis an seiner Position und Ihre Wertpapiere werden verkauft, wenn dieser Preis erreicht wird.
Vorteile des Trailing Stops
Die Hauptfunktion des Trailing Stops ist der Schutz von Gewinnen. Anleger können so ihre Erträge sichern, ohne ständig die Kurse beobachten zu müssen. Zusätzlich hilft ein Trailing Stop dabei, Verluste zu begrenzen, indem er automatisch auslöst, wenn der Kurs unter das festgelegte Niveau fällt.
Beispiel eines Trailing Stops
Angenommen, Sie kaufen Aktien zu je 100 Euro. Sie setzen einen Trailing Stop mit einem Abstand von 10 Euro. Steigt der Aktienkurs auf 120 Euro, verschiebt sich die Verkaufsmarke automatisch auf 110 Euro. Sollte der Kurs nun fallen, werden die Aktien verkauft, sobald der Kurs 110 Euro erreicht. So sichern Sie sich einen Gewinn, ohne dass Sie ständig den Markt kontrollieren müssen.
Wie Sie einen Trailing Stop einrichten
Die Einrichtung eines Trailing Stops ist meist einfach und schnell. Über das Online-Depot Ihrer Bank oder Ihres Brokers können Sie die jeweilige Stop-Loss-Order mit der Zusatzoption "Trailing" erstellen. Genauigkeit ist hierbei wichtig: Überlegen Sie genau, wie groß der Abstand zum aktuellen Kurs sein soll, um Ihr Investment am besten abzusichern.
Fazit: Trailing Stop als cleveres Werkzeug
Ein Trailing Stop ist ein intelligentes Instrument, um Ihre Finanzen und Investments aktiv zu managen. Er bietet nicht nur Schutz für Ihre Gewinne, sondern minimiert auch das Risiko, größere Verluste einzufahren. Ergreifen Sie die Initiative und entdecken Sie, wie ein Trailing Stop Ihre Anlagestrategie unterstützen kann.