Unsystematisches Risiko
Unsystematisches Risiko
Was ist das Unsystematische Risiko?
Das unsystematische Risiko, auch als spezifisches Risiko bekannt, betrifft einzelne Unternehmen oder Projekte und lässt sich durch Diversifikation mindern. Im Gegensatz zum systematischen Risiko, das ganze Märkte beeinflusst, hängt dieses Risiko mit Faktoren zusammen, die nur auf eine einzelne Anlage zutreffen. Beispiele dafür sind das Management eines Unternehmens, neue Produktlinien oder rechtliche Herausforderungen.
Wie wirkt es sich auf Ihre Anlagen aus?
Wenn Sie in nur ein Unternehmen investieren, ist das Risiko hoch, dass Sie Geld verlieren, wenn just dieses Unternehmen schlecht abschneidet. Streuen Sie Ihre Anlagen über verschiedene Branchen und Unternehmen, verringern Sie das unsystematische Risiko und somit die Chance auf große Verluste, die durch spezifische Einzelereignisse hervorgerufen werden.
Unsystematisches Risiko verstehen
Denken Sie an das unsystematische Risiko wie an eine Hürde in einem Hürdenlauf. Diese steht nur auf Ihrer Bahn. Springen Sie gut, passieren Sie die Hürde erfolgreich. Stolpern Sie allerdings, betrifft das nur Ihren Lauf, nicht den der anderen Läufer. So ist es auch bei dem Risiko einzelner Anlagen. Treffen Sie mit Aktien oder Projekten die richtige Wahl, überwinden Sie das spezifische Risiko. Trifft jedoch eine schlechte Nachricht genau Ihre Anlage, kann der Wert schnell fallen.
Wie kann man unsystematisches Risiko managen?
Die Zauberformel heißt Diversifikation. Investieren Sie in verschiedene Anlagen: Aktien, Anleihen, Immobilien und Branchen. Nutzen Sie Fonds oder ETFs, um einfach eine breite Streuung zu erreichen. So setzen Sie nicht alles auf eine Karte und reduzieren das Risiko, dass sich Probleme einer einzelnen Anlage stark auf Ihr Gesamtportfolio auswirken.