Yankee Bond
Yankee Bond
Was ist ein Yankee Bond?
Ein Yankee Bond ist eine Art von Anleihe, die von ausländischen Firmen oder staatlichen Körperschaften in den USA herausgeben wird. Die Besonderheit: Diese Anleihen sind in US-Dollar notiert, und nicht in der Währung des Emittenten. Sie bieten Investoren die Chance, in ausländische Unternehmen zu investieren, während sie Einkünfte in US-Dollar erhalten.
Wie funktioniert ein Yankee Bond?
Stellen Sie sich vor, ein deutsches Unternehmen möchte Kapital auf dem US-Markt aufnehmen. Es emittiert Yankee Bonds, um US-Investoren anzulocken. Da die Anleihen in US-Dollar zurückgezahlt werden, müssen Investoren sich keine Sorgen um Wechselkursrisiken machen. Der Emittent hingegen muss sicherstellen, dass er genug US-Dollar zur Verfügung hat, um die Zinsen und das geliehene Kapital zurückzuzahlen.
Warum sind Yankee Bonds wichtig?
Yankee Bonds sind wichtig für ausländische Emittenten, weil sie Zugang zum breiten und tiefen US-Kapitalmarkt erhalten. Für Investoren sind sie interessant, weil sie die Möglichkeit bieten, ihr Portfolio zu diversifizieren und von den höheren Zinsen, die ausländische Emittenten oft zahlen, zu profitieren.
Regulatorische Hürden für Yankee Bonds
Der Prozess der Emission von Yankee Bonds ist streng reguliert. Emittenten müssen verschiedene Anforderungen der US-Börsenaufsicht (SEC) und andere Regeln erfüllen. Dies schützt Investoren, indem es sicherstellt, dass die Emittenten vertrauenswürdig sind und dass sie genaue Informationen über ihre finanzielle Gesundheit offenlegen.
Risiken von Yankee Bonds
Obwohl Yankee Bonds das Wechselkursrisiko eliminieren, tragen sie immer noch Kreditrisiko. Wenn der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten gerät, könnte er möglicherweise nicht in der Lage sein, die Zinsen zu zahlen oder die Anleihe bei Fälligkeit zurückzuzahlen. Anleger sollten daher die Kreditwürdigkeit des Emittenten prüfen, bevor sie in Yankee Bonds investieren.