Was bedeutet Yield in Finanzen und Banking?
Wenn wir von Yield sprechen, meinen wir die Rendite, die eine Geldanlage erbringt. Es ist ein Schlüsselbegriff in der Welt der Finanzen und signalisiert, wie viel Gewinn oder Einkommen wir aus einer Investment erhalten. Dies umfasst Zinsen und Dividenden, die das angelegte Kapital über einen bestimmten Zeitraum generiert.
Wie wird Yield berechnet?
Die Berechnung des Yields ist ziemlich geradeheraus: Man teilt das jährliche Einkommen, das durch eine Anlage entsteht, durch den aktuellen Marktwert oder den Kaufpreis der Anlage. Nehmen wir an, eine Aktie zahlt 5 Euro Dividende pro Jahr und kostet 100 Euro. Ihr Yield wäre dann 5%. Dies verrät uns, wie effektiv das investierte Geld arbeitet.
Arten von Yield
Es gibt verschiedene Arten von Yield, die in der Finanzwelt wichtig sind. Der Current Yield bezieht sich auf den jährlichen Ertrag einer Anlage im Verhältnis zu ihrem aktuellen Marktwert. Demgegenüber steht der Annual Percentage Yield (APY), der auch die Zinseszins-Effekte mit einberechnet. Zudem gibt es den Yield to Maturity (YTM), welcher den gesamten erwarteten Ertrag einer Anleihe bis zu ihrer Endfälligkeit angibt.
Wichtigkeit des Yields
Ein hoher Yield kann sehr verlockend sein, denn er suggeriert ein lukratives Investment. Dennoch sollten Anleger bedenken, dass hohe Renditen manchmal mit höheren Risiken verbunden sind. Es gilt also, den Yield im Kontext der damit verbundenen Risiken zu betrachten und zu entscheiden, ob das Verhältnis von Ertrag zu Risiko den eigenen Anlagezielen entspricht.
Yield in der Praxis
Für Sparer und Investoren ist die Kenntnis des Yields essentiell, um Anlageentscheidungen zu treffen. Ganz gleich, ob es sich um Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Dividendenaktien handelt – der Yield gibt Aufschluss darüber, was das investierte Geld erwirtschaftet. Deshalb sollten sich Anleger immer über die aktuelle Yield-Rate informieren, bevor sie eine Investition tätigen.
