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Begriffserklärung: Kredit und seine englischen Übersetzungen
Kredit – ein Begriff, der im Deutschen ziemlich klar umrissen ist, sorgt im Englischen regelmäßig für Verwirrung. Denn je nach Kontext gibt es mehrere Übersetzungen, die sich nicht immer eins zu eins übertragen lassen. Das Wort credit steht im Englischen meist für das allgemeine Konzept von Kreditwürdigkeit, Bonität oder auch Guthaben. Sobald es jedoch um die tatsächliche Vergabe von Geld geht, kommt loan ins Spiel – das klassische Darlehen, das zurückgezahlt werden muss.
Wichtig: credit kann im Finanzwesen auch für eine eingeräumte Kreditlinie oder einen Überziehungskredit stehen, während loan den eigentlichen Geldbetrag beschreibt, der geliehen wird. Es gibt aber noch weitere Nuancen:
- advance: Wird verwendet, wenn ein Vorschuss gemeint ist, etwa Gehaltsvorschuss oder Anzahlungen.
- facility: Bezeichnet eine Kreditfazilität, also eine eingeräumte Kreditlinie oder einen Rahmenkredit.
- accommodation: Im Bankwesen ein Begriff für einen Kredit, der zu besonderen Bedingungen gewährt wird, oft als Gefälligkeit.
- concessional loan: Ein Kredit mit Vorzugsbedingungen, häufig im Entwicklungs- oder Staatsfinanzierungsbereich.
Die genaue Übersetzung hängt also immer vom Zusammenhang ab. Wer etwa im englischsprachigen Vertragstext von einem „Kredit“ spricht, sollte genau prüfen, ob loan, credit facility oder ein anderer Begriff die Situation wirklich trifft. Gerade im internationalen Geschäftsverkehr ist diese Unterscheidung entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden.
Englische Synonyme und typische Anwendungsbeispiele für „Kredit“
Wer im englischsprachigen Finanzumfeld kommuniziert, stößt auf eine Vielzahl von Synonymen und Wendungen, die im Deutschen alle unter den Begriff „Kredit“ fallen. Diese Vielfalt ist nicht nur eine Frage des Stils, sondern spiegelt oft ganz konkrete Unterschiede in der Praxis wider. Ein paar Beispiele gefällig?
- Credit line – beschreibt eine festgelegte Obergrenze, bis zu der ein Kunde Geld aufnehmen kann. Im Alltag spricht man hier auch von „Rahmenkredit“ oder „Kreditrahmen“.
- Overdraft – steht für das Überziehen eines Kontos, also eine kurzfristige Kreditaufnahme, die meist automatisch eingeräumt wird.
- Loan facility – meint eine vertraglich vereinbarte Möglichkeit, Kredite in Anspruch zu nehmen, häufig im Unternehmensbereich.
- Installment loan – bezieht sich auf Kredite, die in festen Raten zurückgezahlt werden, wie etwa ein klassischer Ratenkredit.
- Bridge loan – ein Überbrückungskredit, der kurzfristig Liquidität sichert, bis eine dauerhafte Finanzierung steht.
Im täglichen Sprachgebrauch tauchen diese Begriffe in unterschiedlichsten Zusammenhängen auf. Zum Beispiel kann ein Unternehmen sagen: “We have secured a new credit line to finance our expansion.” Oder ein Privatkunde fragt: “Is an overdraft available on my account?” In Verträgen liest man häufig: “The loan facility shall be available for a period of twelve months.”
Die richtige Wahl des englischen Synonyms hängt also immer davon ab, wie genau der Kredit ausgestaltet ist und in welchem Kontext er verwendet wird. Wer hier präzise formuliert, vermeidet nicht nur Missverständnisse, sondern zeigt auch Fachkenntnis und Professionalität.
Vor- und Nachteile der präzisen Verwendung englischer Kreditbegriffe im internationalen Kontext
Pro | Contra |
---|---|
Missverständnisse bei Verträgen und Verhandlungen werden vermieden | Erhöhter Aufwand, passende Begriffe und Nuancen zu recherchieren |
Stärkt das Vertrauen internationaler Geschäftspartner | Begriffliche Überschneidungen können zu Unsicherheiten führen (z.B. loan vs. credit) |
Juristische Klarheit durch eindeutige Definitionen im Vertragstext | Länderspezifische Unterschiede (z.B. USA vs. UK) erfordern zusätzliche Aufmerksamkeit |
Demonstriert Professionalität und Fachkompetenz | Fehlende Kenntnisse englischer Klauseln wie „cross-default clause“ können Risiken bergen |
Korrekte Zuordnung von Kreditarten (z.B. mortgage loan, revolving credit) erleichtert Zusammenarbeit mit Banken | Im Englischen fehlt oft die klare Unterscheidung wie zwischen „Darlehen“ und „Kredit“ im Deutschen |
Erleichtert die Kommunikation über wirtschaftliche und rechtliche Besonderheiten (z.B. covenants, collateral) | Standardisierte englische Verträge können deutsche Vertragsdetails „verwässern“ |
Verringert die Gefahr rechtlicher Nachteile durch präzise Terminologie | Mehr Zeitaufwand für die Einarbeitung in internationale Standards und Fachsprache |
Häufige Kreditarten und ihre präzise englische Entsprechung
Die Welt der Kredite ist im Englischen erstaunlich differenziert – für fast jede Kreditart gibt es eine eigene, oft sehr spezifische Bezeichnung. Gerade wer mit internationalen Partnern verhandelt oder Verträge aufsetzt, sollte diese Unterschiede kennen. Hier die wichtigsten Kreditarten mit ihren präzisen englischen Entsprechungen:
- Konsumkredit: consumer loan – Wird für private Anschaffungen genutzt, etwa Möbel oder Elektronik.
- Studienkredit: student loan – Speziell für die Finanzierung von Ausbildung oder Studium.
- Mikrokredit: microloan – Geringe Beträge, oft an Kleinunternehmer oder in Entwicklungsländern vergeben.
- Hypothekendarlehen: mortgage loan – Dient der Immobilienfinanzierung, meist mit langer Laufzeit und Grundpfandrecht.
- Revolvierender Kredit: revolving credit – Kreditrahmen, der nach Rückzahlung erneut genutzt werden kann, etwa bei Kreditkarten.
- Endfälliger Kredit: bullet loan – Rückzahlung erfolgt in einer Summe am Laufzeitende, keine laufende Tilgung.
- Ungesicherter Kredit: unsecured loan – Wird ohne Hinterlegung von Sicherheiten vergeben, meist mit höherem Zinssatz.
- Brückenfinanzierung: bridge loan – Kurzfristige Überbrückung, bis eine dauerhafte Finanzierung bereitsteht.
- Subprime-Kredit: subprime loan – An Kreditnehmer mit geringer Bonität, meist zu höheren Zinsen.
- Peer-to-Peer-Kredit: peer-to-peer loan oder P2P loan – Direkt zwischen Privatpersonen, oft über Online-Plattformen vermittelt.
Die präzise Verwendung dieser Begriffe ist entscheidend, denn sie bestimmen nicht nur die vertraglichen Rahmenbedingungen, sondern auch die Risikoeinschätzung und die rechtlichen Konsequenzen. Wer im internationalen Umfeld arbeitet, sollte sich diese Vokabeln unbedingt aneignen – das zahlt sich aus, spätestens wenn es um Details im Vertrag oder in der Kommunikation mit Banken geht.
Wichtige englische Begriffe und Redewendungen rund um die Kreditvergabe
Im englischsprachigen Kreditgeschäft begegnet man zahlreichen festen Begriffen und Redewendungen, die für Verhandlungen, Anträge oder Vertragsdokumente unverzichtbar sind. Wer hier sicher auftreten will, sollte sich mit den wichtigsten Formulierungen vertraut machen – oft entscheidet ein einziges Wort über das Verständnis oder Missverständnis eines Sachverhalts.
- to grant a loan – einen Kredit gewähren; wird häufig in offiziellen Schreiben und Kreditverträgen verwendet.
- to apply for credit – einen Kredit beantragen; Standardformulierung im Antragsprozess.
- to disburse funds – Gelder auszahlen; typisch für die finale Phase der Kreditvergabe.
- to draw down a facility – eine Kreditlinie in Anspruch nehmen; besonders im Firmenkundengeschäft gebräuchlich.
- to secure a loan – einen Kredit absichern, meist durch Sicherheiten wie Immobilien oder Bürgschaften.
- to repay in installments – in Raten zurückzahlen; relevant für alle Formen von Ratenkrediten.
- to default on a loan – mit der Rückzahlung in Verzug geraten oder ausfallen; ein kritischer Begriff bei Risikoprüfungen.
- to release collateral – Sicherheiten freigeben, sobald der Kredit getilgt ist.
- credit approval process – der gesamte Ablauf der Kreditbewilligung, von der Prüfung bis zur Zusage.
- loan maturity – Fälligkeit des Kredits; der Zeitpunkt, zu dem die Rückzahlung vollständig erfolgen muss.
Auch idiomatische Wendungen sind im englischen Kreditwesen verbreitet. Beispielsweise wird oft von “creditworthiness assessment” gesprochen, wenn die Bonität geprüft wird, oder von “early repayment penalty”, falls eine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Solche Begriffe sind nicht nur Floskeln, sondern prägen die Kommunikation zwischen Banken, Unternehmen und Privatkunden – und wer sie souverän nutzt, hinterlässt Eindruck.
Spezielle Kreditformen im internationalen Kontext: Fachbegriffe und korrekte Übersetzungen
Im internationalen Kreditgeschäft begegnet man Kreditformen, die im deutschen Alltag kaum vorkommen, aber im globalen Kontext entscheidend sind. Gerade bei grenzüberschreitenden Finanzierungen, Exportgeschäften oder in der Entwicklungszusammenarbeit tauchen spezielle Begriffe auf, die exakt übersetzt werden müssen, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Non-performing loan (notleidender Kredit): Gemeint sind Kredite, bei denen der Schuldner mit den Zahlungen im Rückstand ist. International ein zentraler Begriff für Bankenbilanzen und Risikomanagement.
- Roll-over credit (revolvierender Kredit mit Verlängerungsoption): Ermöglicht es, die Laufzeit des Kredits nach Ablauf zu verlängern, häufig im Firmenkundengeschäft oder bei kurzfristigen Handelsfinanzierungen.
- Concessional loan (Kredit zu Vorzugsbedingungen): Typisch für staatliche oder multilaterale Entwicklungsbanken, da hier Zinsen und Rückzahlungsmodalitäten günstiger als am Markt sind.
- Accommodation loan (Gefälligkeitskredit): Wird meist ohne marktübliche Sicherheiten oder zu besonderen Konditionen vergeben, etwa zwischen verbundenen Unternehmen oder im Familienkreis.
- Bridge loan (Überbrückungskredit): Speziell für die kurzfristige Finanzierung bis zur Bereitstellung einer langfristigen Lösung, oft im Immobilien- oder Unternehmenskauf.
- Bullet loan (endfälliger Kredit): Die Rückzahlung erfolgt komplett am Ende der Laufzeit, ohne vorherige Tilgungsraten – beliebt bei internationalen Großprojekten.
Im internationalen Vertragswerk und bei Verhandlungen ist die präzise Verwendung dieser Fachbegriffe essenziell. Schon kleine Übersetzungsfehler können gravierende Folgen für Haftung, Risiko oder Laufzeit haben. Wer regelmäßig mit internationalen Partnern zu tun hat, sollte sich mit diesen Begriffen vertraut machen – das schafft Vertrauen und verhindert teure Missverständnisse.
Darlehen versus Kredit: Unterschiede im deutschen und englischen Sprachgebrauch
Im Deutschen gibt es eine feine, aber bedeutsame Unterscheidung zwischen Darlehen und Kredit. Während im Alltag oft beide Begriffe synonym verwendet werden, trennt das Rechtssystem klar: Ein Darlehen ist juristisch definiert (§ 488 BGB) und bezieht sich meist auf eine längerfristige Geldüberlassung mit festen Rückzahlungsmodalitäten. Ein Kredit hingegen umfasst auch kurzfristige Überziehungen, Kreditlinien oder andere Formen der Geldleihe, die nicht zwingend unter das klassische Darlehen fallen.
Im Englischen existiert diese Unterscheidung so nicht. Das Wort loan deckt sowohl das deutsche Darlehen als auch viele Kreditarten ab. Der Begriff credit hingegen wird primär für Kreditwürdigkeit, Kreditrahmen oder Guthaben verwendet, nicht aber für das klassische, vertraglich geregelte Darlehen. Das führt dazu, dass deutsche Vertragsdetails bei der Übersetzung ins Englische oft verkürzt oder verallgemeinert werden – was im internationalen Rechtsverkehr zu Unsicherheiten führen kann.
- Loan agreement bezeichnet im Englischen meist den gesamten Kreditvertrag, unabhängig davon, ob es sich um ein Darlehen im engeren deutschen Sinn handelt.
- Der Begriff credit facility umfasst Rahmenkredite, revolvierende Kredite und flexible Kreditlinien – allesamt Konstrukte, die im Deutschen nicht zwingend als Darlehen gelten.
Wer also deutsche Vertragswerke ins Englische überträgt, sollte sich bewusst sein, dass die exakte Trennung zwischen Darlehen und Kredit verloren gehen kann. Eine präzise Definition der Begriffe im Vertragstext ist daher im internationalen Kontext dringend zu empfehlen, um spätere Auslegungskonflikte zu vermeiden.
Praktische Beispiele für den Einsatz von Kreditvokabular im englischen Geschäftsalltag
Im internationalen Geschäftsalltag entscheidet oft die richtige Wortwahl über den Erfolg von Verhandlungen oder die Klarheit von Verträgen. Kreditvokabular präzise einzusetzen, ist dabei keine Kür, sondern Pflicht. Hier ein paar praxisnahe Beispiele, wie englische Kreditbegriffe in typischen Geschäftssituationen verwendet werden:
- “The company intends to draw down the remaining funds under the revolving credit facility by the end of Q2.” Hier wird klar, dass ein Unternehmen einen noch nicht genutzten Teil eines Kreditrahmens abrufen möchte.
- “Please provide details of any outstanding secured or unsecured loans in your financial statement.” In diesem Kontext wird explizit nach bestehenden Krediten mit und ohne Sicherheiten gefragt – eine typische Anforderung bei Due-Diligence-Prüfungen.
- “Early repayment of the loan will be subject to a prepayment penalty as outlined in section 7 of the agreement.” Hier geht es um die Vorfälligkeitsentschädigung, die bei vorzeitiger Rückzahlung eines Kredits anfallen kann.
- “The lender reserves the right to call in the loan in the event of a material breach of contract.” Im Fall einer schwerwiegenden Vertragsverletzung kann der Kreditgeber die sofortige Rückzahlung verlangen.
- “Collateral provided for this facility will be released upon full repayment of all outstanding amounts.” Die Freigabe von Sicherheiten nach vollständiger Rückzahlung ist ein wichtiger Bestandteil vieler Kreditverträge.
Diese Beispiele zeigen, wie differenziert und situationsabhängig Kreditvokabular im englischen Geschäftsleben eingesetzt wird. Wer solche Formulierungen beherrscht, signalisiert nicht nur Sprachkompetenz, sondern auch Verständnis für internationale Standards und Gepflogenheiten.
Rechtliche und wirtschaftliche Besonderheiten bei Krediten: Englischsprachige Ausdrücke und ihre Bedeutung
Im internationalen Kreditgeschäft sind rechtliche und wirtschaftliche Feinheiten oft ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg einer Finanzierung. Gerade im englischsprachigen Raum gibt es zahlreiche spezifische Ausdrücke, die auf besondere Vertragsklauseln, regulatorische Anforderungen oder wirtschaftliche Risiken hinweisen.
- Cross-default clause: Diese Klausel bewirkt, dass ein Zahlungsverzug bei einem Kredit automatisch zum Verzug bei anderen Verbindlichkeiten führen kann. Sie ist besonders bei syndizierten Krediten und internationalen Anleihen relevant.
- Negative pledge: Eine Verpflichtung des Kreditnehmers, bestimmte Vermögenswerte nicht anderweitig zu belasten oder zu verpfänden. Das schützt den Kreditgeber vor nachrangigen Sicherheiten.
- Covenants: Vertragliche Nebenabreden, die bestimmte finanzielle Kennzahlen oder Verhaltensweisen vorschreiben. Typisch sind financial covenants (z. B. Mindest-Eigenkapitalquote) und affirmative/negative covenants (z. B. Berichtspflichten oder Verbote).
- Material adverse change (MAC) clause: Erlaubt dem Kreditgeber, den Vertrag zu kündigen, falls sich die wirtschaftliche Lage des Kreditnehmers wesentlich verschlechtert.
- Event of default: Der Sammelbegriff für alle Vertragsverletzungen, die eine sofortige Fälligstellung des Kredits auslösen können – von Zahlungsverzug bis Insolvenz.
- Subordination agreement: Regelt die Rangfolge mehrerer Gläubiger. Nachrangige Kredite (subordinated loans) werden im Insolvenzfall erst nach den vorrangigen Gläubigern bedient.
- Drawdown notice: Die formale Mitteilung des Kreditnehmers an die Bank, dass er einen Teil des zugesagten Kredits abrufen möchte. Ohne diese Mitteilung erfolgt keine Auszahlung.
- Interest rate floor/cap: Mindest- bzw. Höchstzinssatz, der für variable Kredite vereinbart wird, um Zinsrisiken zu begrenzen.
Solche Klauseln und Begriffe sind im angelsächsischen Vertragsrecht fest etabliert und haben oft weitreichende wirtschaftliche Folgen. Wer internationale Kreditverträge verhandelt, sollte diese Ausdrücke nicht nur übersetzen, sondern auch inhaltlich genau verstehen – denn sie können über Haftung, Flexibilität und Kosten einer Finanzierung entscheiden.
Hilfreiche Formulierungen für Korrespondenz und Vertragsdokumente im Hinblick auf Kredite
Im englischsprachigen Kreditumfeld ist es entscheidend, in der schriftlichen Kommunikation und in Vertragsdokumenten die richtigen Formulierungen zu wählen. Das sorgt nicht nur für Klarheit, sondern auch für rechtliche Sicherheit. Hier einige nützliche Phrasen, die sich in der Praxis bewährt haben und häufig in professionellen Dokumenten vorkommen:
- “We kindly request the issuance of a formal loan agreement for review and signature.” (Wir bitten um Übersendung eines formellen Kreditvertrags zur Prüfung und Unterzeichnung.)
- “Please confirm the disbursement schedule and any conditions precedent to funding.” (Bitte bestätigen Sie den Auszahlungsplan sowie etwaige Auszahlungsvoraussetzungen.)
- “The borrower undertakes to provide quarterly financial statements in accordance with the agreement.” (Der Kreditnehmer verpflichtet sich, vierteljährliche Finanzberichte gemäß Vertrag vorzulegen.)
- “Any amendments to the loan terms must be agreed upon in writing by both parties.” (Änderungen der Kreditbedingungen bedürfen der schriftlichen Zustimmung beider Parteien.)
- “Interest shall accrue on the outstanding principal at the rate specified in Section 4.” (Zinsen werden auf den ausstehenden Betrag zum in Abschnitt 4 genannten Satz berechnet.)
- “All notices relating to this facility shall be delivered in writing to the addresses set forth herein.” (Alle Mitteilungen bezüglich dieser Kreditfazilität sind schriftlich an die hier angegebenen Adressen zu senden.)
- “The lender reserves the right to request additional collateral at any time during the loan term.” (Der Kreditgeber behält sich das Recht vor, während der Laufzeit zusätzliche Sicherheiten zu verlangen.)
- “This agreement shall be governed by and construed in accordance with the laws of England and Wales.” (Dieser Vertrag unterliegt dem Recht von England und Wales.)
Solche Formulierungen helfen, Missverständnisse zu vermeiden und die Erwartungen beider Seiten klar zu regeln. Gerade bei internationalen Kreditverträgen lohnt es sich, auf präzise und standardisierte Sprache zu achten – das macht den Unterschied zwischen reibungsloser Abwicklung und späteren Konflikten.
Zusammengefasster Leitfaden: Kredite professionell auf Englisch kommunizieren
Wer im internationalen Finanzumfeld agiert, sollte nicht nur die Vokabeln beherrschen, sondern auch die feinen Unterschiede im Sprachgebrauch kennen. Für eine professionelle Kommunikation rund um Kredite auf Englisch sind einige übergeordnete Strategien und Tipps besonders hilfreich:
- Kontext prüfen: Bevor ein Begriff wie loan oder credit verwendet wird, sollte immer geklärt sein, ob es um eine konkrete Geldsumme, eine Kreditlinie oder um Bonität geht. Im Zweifel lieber nachfragen oder präzisieren.
- Vertragssprache anpassen: Englische Kreditverträge sind oft weniger formalistisch als deutsche. Dennoch gilt: Je komplexer die Finanzierung, desto wichtiger ist es, Definitionen und Begriffe zu Beginn des Dokuments eindeutig festzulegen.
- Lokale Besonderheiten beachten: In Großbritannien, den USA und Australien unterscheiden sich die Begriffe und Gepflogenheiten teilweise erheblich. Beispielsweise kann ein mortgage in den USA etwas anderes bedeuten als in England. Hier hilft es, sich mit landesspezifischen Standards vertraut zu machen.
- Rechtsfolgen verstehen: Viele englische Klauseln haben im internationalen Kontext eine andere Tragweite als vergleichbare deutsche Regelungen. Ein event of default oder eine cross-default clause können weitreichende Folgen auslösen – also lieber einmal mehr nachfragen, wenn Unsicherheit besteht.
- Aktuelle Fachliteratur und Musterverträge nutzen: Wer regelmäßig mit englischsprachigen Kreditdokumenten arbeitet, sollte auf bewährte Vorlagen und aktuelle Literatur zurückgreifen. Das schützt vor Fehlern und spart Zeit.
- Präzise Kommunikation im Alltag: Im E-Mail-Verkehr oder bei Telefonaten empfiehlt es sich, Fachbegriffe nicht nur zu verwenden, sondern bei Bedarf auch kurz zu erläutern. Das schafft Vertrauen und verhindert Missverständnisse.
Fazit: Eine professionelle Kommunikation zu Krediten auf Englisch gelingt, wenn neben dem Wortschatz auch kulturelle, rechtliche und stilistische Feinheiten beachtet werden. Wer sich regelmäßig weiterbildet und offen für Rückfragen bleibt, wird im internationalen Kreditgeschäft nicht nur verstanden, sondern auch respektiert.
Nützliche Links zum Thema
- Dictionary - leo.org - Kredit - Translation in LEO's
- Darlehen und Kredite - Englisch-Übersetzung – Linguee Wörterbuch
- KREDIT - Deutsch-Englisch Übersetzung - PONS
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FAQ zu englischen Kreditbegriffen und internationaler Kreditpraxis
Welcher Unterschied besteht zwischen „credit“ und „loan“ im Englischen?
Im Englischen bezeichnet „credit“ meist eine eingeräumte Kreditlinie, Bonität oder Guthaben. „Loan“ hingegen steht für das tatsächlich geliehene Geld, also einen klassischen Kreditbetrag, der zurückgezahlt werden muss. Die präzise Verwendung hängt vom Zusammenhang ab.
Welche englischen Begriffe werden häufig für verschiedene Kreditarten genutzt?
Typische englische Begriffe sind unter anderem: „consumer loan“ für Konsumkredit, „mortgage loan“ für Immobilienkredit, „revolving credit“ für revolvierende Kredite, „bridge loan“ für Überbrückungskredite und „unsecured loan“ für ungesicherte Kredite ohne Sicherheiten.
Gibt es im Englischen ein eigenes Wort für „Darlehen“?
Im englischen Sprachgebrauch existiert keine eigene Entsprechung zum deutschen „Darlehen“. Für langfristige und über vertraglich geregelte Rückzahlung vereinbarte Kredite wird üblicherweise ebenfalls das Wort „loan“ verwendet.
Welche Redewendungen und Formulierungen sind im englischen Kreditwesen wichtig?
Zu den wichtigsten Redewendungen zählen: „to grant a loan“ (einen Kredit gewähren), „to apply for credit“ (Kredit beantragen), „to repay in installments“ (in Raten zurückzahlen) und „to default on a loan“ (mit Rückzahlungen in Verzug geraten). Fachausdrücke wie „collateral“, „covenants“ oder „loan maturity“ sind in Verträgen sehr geläufig.
Warum ist die genaue Übersetzung von Kreditbegriffen im internationalen Rechtsverkehr so wichtig?
Schon kleine Übersetzungsfehler oder Ungenauigkeiten können im internationalen Finanzgeschäft zu Missverständnissen und rechtlichen Risiken führen. Die korrekte und kontextbezogene Verwendung englischer Kreditbegriffe sorgt für Klarheit in Verträgen und ist entscheidend für ein professionelles Auftreten und die Rechtssicherheit aller Beteiligten.